Diese Seite hat nichts mit Wahrsagerei im üblichen Sinne zu tun, sondern bezieht sich auf ein seit Jahrtausenden bekanntes Phänomen höherer Bewusstseinszustände jenseits von Tiefschlaf, Traum und Wachzustand, das mit dem Sehen, Hören, Wahrnehmen und Verbalisieren von Vorgängen und Prozessen der Wirklichkeit einhergeht. Diese im vedischen System bekannte Bewussteinsebene wird Ritam bhara pragya genannt. Es geht dabei um das Wahrnehmen und Ausdrücken von objektiv vollkommen wahren Informationen, die sich auf Prozesse oder Tatsachen in der scheinbaren Zukunft, Vergangenheit oder Gegenwart im subjektiven Feld des transpersonalen Bewusstseins beziehen.
Neuronale Grundlage: Wenn die 100 Milliarden Neuronen mit ihren etwa 1 Billiarde (1 x 1015) synaptischen Verknüpfungen im Gehirn eines Menschen z.B. durch den Vorgang des spontanen Überschreitens aller gedanklichen Aktivität beispielsweise während der Meditation und des Samyama nach Patanjali in einen Zustand von großer Kohärenz - einem Zustand von gleichzeitiger Stille, Verschränkung und potentieller Dynamik - fallen (Satori, Samadhi, Transzendentales Bewusstsein, "Abgeschiedenheit"), entsteht eine Art von neuronalem "Lasereffekt" oder "Bose-Einstein-Kondensation" des Cortex. Das heißt, dass sich extrem viele Schaltpunkte des Gehirns, wenn sie sich im Zustand geringster neuronaler, synaptischer Anregung befinden - entsprechend einem physikalischen System nahe der Temperatur von 0 Grad Kelvin - derartig miteinander vernetzen oder "verschränken", dass eine qualitativ neuartige, vollkommen ungestörte Funktionalität (ähnlich wie in der Quantenmechanik der Meissner-Effekt in einem Supraleiter) entsteht.
Neuronale Grundlage: Wenn die 100 Milliarden Neuronen mit ihren etwa 1 Billiarde (1 x 1015) synaptischen Verknüpfungen im Gehirn eines Menschen z.B. durch den Vorgang des spontanen Überschreitens aller gedanklichen Aktivität beispielsweise während der Meditation und des Samyama nach Patanjali in einen Zustand von großer Kohärenz - einem Zustand von gleichzeitiger Stille, Verschränkung und potentieller Dynamik - fallen (Satori, Samadhi, Transzendentales Bewusstsein, "Abgeschiedenheit"), entsteht eine Art von neuronalem "Lasereffekt" oder "Bose-Einstein-Kondensation" des Cortex. Das heißt, dass sich extrem viele Schaltpunkte des Gehirns, wenn sie sich im Zustand geringster neuronaler, synaptischer Anregung befinden - entsprechend einem physikalischen System nahe der Temperatur von 0 Grad Kelvin - derartig miteinander vernetzen oder "verschränken", dass eine qualitativ neuartige, vollkommen ungestörte Funktionalität (ähnlich wie in der Quantenmechanik der Meissner-Effekt in einem Supraleiter) entsteht.
quantenphysikalischer Tunneleffekt - die Spitzen sind einzelne Atome! |
Kohärenz in einem Bose Einstein Kondensat bei 400, 200, 50 Millionstel Grad Kelvin |
Es kommt deshalb nicht mehr zu unvorhersehbaren und beliebig exogenen, psychologischen Störungen und "Interferenzen" mit anderen Nervensystem (Personen). Sonst übliche endogene Einflüsse aus der mehr oder weniger neurotischen Struktur der eigenen, scheinbar normalen menschlichen Psyche bzw. der als in der Norm liegenden funktionellen Störungen eines durchschnittlichen Nervensystems, das dieses Phänomen erlebt, existieren in diesem Moment nicht mehr.
Non-Personal: Diese bis zum Extrem erweiterte subjektive Sicht der Wirklichkeit ist transpersonaler, also vom Individuum völlig unabhängigen Natur. Sie schlägt in eine vollkommen objektive Sicht um, bekommt entsprechend "absoluten Wahrheitscharakter", ein Begriff, den Wissenschaftler normalerweise zurückweisen würden. Subjektivität wird zur reinen Objektivität, gleichermaßen wie z.B. ein geeichtes Photometer exakt die Helligkeit einer Lichtquelle misst, was etwas anderes ist als die subjektive Einschätzung der Helligkeit durch einen Menschen, die auf Grund seiner psychischen Befindlichkeit, seiner Prägungen und der Leistungsfähigkeit seines Sinnes- und Nervenapparates determiniert und variabel ist.
Erstaunlicherweise kann das "System Gehirn" unter besonderen Bedingungen quasi objektiv wie ein Messinstrument funktionieren.
Die in völliger Wachheit erlebte und in diesem Ist-Zustand realisierte non-personale, allgemeine Bewusstseinsebene, die das möglich macht, wird in der vedischen Tradition seit altersher als Ritam-bhara-pragya (Bewusstsein, das nur Wahrheit akzeptiert) bezeichnet.
Wenn ein Mensch in dieser Ebene funktioniert, nimmt er absolute Wahrheit wahr. In Folge dessen denkt und spricht er auch nur Wahrheit. Er wird also wortwörtlich zu einem Wahr-Sager, also einem Menschen, der über einen speziellen Sachverhalt, der sich im Fokus seiner Aufmerksamkeit, aber funktionell im kohärenten Aggregatzustand der Ritam-Ebene befindet, nur die Wahrheit spricht - sehr oft sogar völlig entgegen seiner bisherigen persönlichen Überzeugung! Niemand ist über die Wahrheit der Ritam-Ebene oft mehr erstaunt als der Wahrnehmende selbst, und trotzdem ist es für ihn gleichzeitig eine unaufgeregte Selbstverständlichkeit!
Das hat also nichts mit der Wahrsagerei bestimmter Leute zu tun, die aus einem Gefühl oder einer gewissen verfeinerten Wahrnehmung heraus hin und wieder einen "Treffer" landen und daraus vielfach ein Geschäft machen.
Validität/Wahrhaftigkeit: Ein weiterer interessanter und grundlegend wichtiger Aspekt an diesem Phänomen ist, dass sich diese Ebene der Wahrheit - Ritam - jeweils selbständig als genau diese Wahrheitsebene selbst identifiziert! Sie selbst schließt also alle Zweifel aus, die der skeptisch zweifelnde und kritische Intellekt sonst üblicherweise hat. Sie ist eine unabhängige Institution des allgemeinen Bewusstseinsfeldes, die nichts mit der Person zu tun hat, in der sie sich offenbart. Die Person ist lediglich auf Grund ihrer Prägungen für die Selektion der fast unendlich vielen Objekte und Prozesse möglicher Wahrnehmung zuständig, nicht aber für deren Qualität der absoluten Wahrheit.
Ich wußte: es ist der Planet Erde in einem sehr gereinigten und umgewandelten Zustand. Große Geordnetheit und Klarheit dominierten das menschliche Bewußtsein. Keine Kriege, keine Verbrechen, keine Leiden waren zu sehen/vorhanden. Ein nie dagewesener Zustand paradiesischer Harmonie und Ordnung (Kohärenz) dominierten das kollektive Bewußtsein der Menschheit. Es war ein enormer Kontrast zu dem uns bekannten Chaos und Leiden. Aus diesem homogenen „Aggregatzustand" drangen auf einmal bei genauerem Hinsehen sehr schnell einzelne Elemente - etwa in der Form von 6-kantigen Basaltsäulen - hervor.